Landwasserviadukt Filisur

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Es ist noch gar nicht so lange her, seit ich zum ersten mal dort war. Ja, manchmal braucht es seine Zeit bis man etwas sieht und ins Herz schliesst. 

Nun, vor ein paar Wochen an einem Sonntag war es mal wieder soweit und ich machte mich auf den Weg in Richtung Filisur zum Weltkulturerbe der Räthischen Bahn (RHB) und einem der wohl bekanntesten Viadukten der Eisenbahn; dem Landwasserviadukt. Es mag dem einen oder anderen vielleicht spassig erscheinen, aber ich habe mich lange gefragt, warum dieses Bauwerk “Landwasser” heisst. Ich wusste ja nicht, dass die Landwasser der Fluss ist, der sich in dieser Gegend durch das Tal schängelt.

Da ich bereits schon ein paar mal dort war wollte ich diesmal ein Bild von unten machen. Und zwar vom Fluss aus. Ich wusste dass die Landwasser an dieser Stelle weder besonders breit noch tief war. 

Als ich also ankam marschierte ich den Weg entlang, unter dem Viadukt hindurch, über das Brückchen bis zu einem Punkt wo ich fand, hier könnte es eine gute Perspektive ergeben. Ich zog meine Gummistiefel an und watete etwas in den Fluss hinein. Na ja, wie gesagt ist der Fluss nicht sehr tief, allerdings war die Strömung doch sehr stark, da es ein paar Tage zuvor recht geregnet hatte. Nach ein paar Schritten schwappten die ersten Wassertropfen in die Stiefel. Nach etwa einer halben Stunde hatte ich alles soweit gut positioniert. Der Bildausschnitt passte, die Lichtstimmung war fast perfekt. Eigentlich hätte ich mir noch ein paar Stimmungswolken gewünscht, doch im Nachhinein muss ich sagen, dass mir dieser tiefblaue Himme doch sehr gut gefällt. Im Endeffekt ist es nahezu perfekt. Jetzt hies es noch ein bisschen warten bis der Zug vorbeifährt und hoffen, dass die Einstellungen an der Kamera alle gut sind. Das Endergebnis ist links sichtbar. Ich hoffe es gefällt euch so wie mir.

Im Zuge der Positionierung schwappte immer mehr Wasser in die Stiefel, bis ich am Ende pflotschnasse, Socken und eiskalte Füsse hatte. Aber es hat sich gelohnt!

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